Schlösser, Burgen und Denkmäler
Übersicht | Castles - Fortresses - Monument

Alte Schule Dittmannsdorf
Altes Schloss Bieberstein
Schusterbrunnen
Schafbrücke
Pfarrschänke
Pfarrhaus Reinsberg
Das malerisch hoch über der Bobritzsch am Waldesrand erbaute Schloss Reinsberg ist das Juwel des Ortes und derzeit nicht öffentlich zugänglich.
Flussabwärts befindet sich Schloss Bieberstein. Anziehend, wie es in der Landschaft steht. Ein Ort für Kammerkonzerte und besondere Veranstaltungen.
An der Freiberger Mulde thront Schloss Nossen, als staatlicher Schlossbetrieb mit Konzerten, Veranstaltungen und Führungen, über dem Tal.
Impressionen, zur Inspiration aus dem Klosterpark Altzella, im Sommer oder Winter sind nur wenige Beispiele, die einen eigenen Blick auf die Kulturschätze in der Region erlauben und auf ganz persönliche Entdeckungen neugierig machen.
Nach einem Silberfund im Jahre 1168, auf dem Territorium des jetzigen Freiberg, begann westlich von Nossen und südlich der Freiberger Mulde der Bau der Zisterzienserabtei. Zum Aufbau der Klosteranlagen wurden Lehmgruben, Brennöfen für Ziegelsteine und Kalk errichtet sowie Steinbrüche teilweise in unmittelbarer Nähe eröffnet.
Das Kloster, mit seiner teilweise noch gut erhaltenen Mauer, ist heute ein Ensemble aus Park mit Ruinen im romantischen Stil und renovierten Gebäuden, es dient verschiedenen kulturellen Zwecken und wird als Teil des Schlösserland Sachsen museal genutzt. Im Wirtschaftsbereich können Seminare sowie auch private Feierlichkeiten veranstaltet und Übernachtungen gebucht werden.

Schloss Nossen
Ehemaliges Kurfürstliches Jagd- und Reiselager | Amtssitz
Burgblicke Reinsberg
Die Gruppe Kulturerbe Reinsberg ist seit Oktober 2014 aktiv dabei, Nutzungskonzepte und Synergien zu schaffen, um das Objekt wieder der Öffentlichkeit zuführen zu können. Dazu wurden in der Vergangenheit auch Dornenhecken beseitigt und Benefizkonzerte organisiert, um den Schatz nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.
Interessant und besser ist es wohl auch heute nicht zu beschreiben:
...Die Burg Reinsberg ist nicht gebaut, sondern organisch gewachsen. Unter dem Drang und Zwang eiserner Notwendigkeiten, Sicherheitsbedürfnis und Verteidigungsmöglichkeiten, scheint es sich gleich eines Habicht-Horstes an dem schwer zugänglichen Steilhang der Bobritzsch festgesetzt zu haben. Starkes Mauerwerk ist aufgetürmt und von einem tiefen Graben rings umzogen, einzig die Ostseite gewährte Zugang durch Zugbrücke und Tor, um gegen unwillkommene Gäste gesichert zu sein. Im Laufe der Zeit hat sich die Burg zum Schloss gewandelt, der Erfordernisse behagliches Wohnen gestalten manches um. So viel wie möglich wurde dabei einst geschont, Altes und Neues verwachsen malerisch miteinander. Die Zeit hat ihres getan, Wind und Wetter haben all zu scharfe Linien gerundet, haben das Ziegelrot verwaschen und den Putz zerbröckelt. Hohe Bäume umschirmen Dächer und Giebel, in dichten Wellen flutet Gerank und Gestrüpp durch den Wallgraben und der Efeu umschlingt mit gleicher Liebe Fels und Gemäuer - mehr und mehr wurde das Menschenwerk eins mit der Scholle, auf der es erbaut...
Quelle: "Geschichtliche Wanderfahrten", Verlag Heinrich, Dresden